Hatte einen Wow-Effekt auf mich
In einer nicht näher bezeichneten Zukunft müssen die Menschen die Erde verlassen, da sie unbewohnbar wurde, nur noch in wenigen Biomen warLeben möglich gewesen. Ziel ihrer Reise ist Perm, ein Mond, der sich nur begrenzt als habital erweist.
Erzählt wird aus zwei verschiedenen Perspektiven und in zwei Zeitebenen jeweils in Ich-Form. Der zwölfjährige Henry ist mit seinem Vater und zwei Geschwistern gerade im Anflug auf Perm, als es Probleme gibt, die zu einem Absturz führen. In kursiv erzählt eine Forscherin, die mit der sogenannten Impulsmission mit als Erste auf Perm gelandet ist, über ihre Bemühungen, Perm bewohnbar zu machen.
Nils Westerboer konnte mich schon mit „Athos 2643“ überzeugen, mit „Lyneham“ hat er bei mir sogar ein regelrechtes Wow-Gefühl ausgelöst. Der Roman ist vielleicht nicht immer leicht zu lesen, man muss sich schon ein bisschen darauf einlassen, auch auf die wissenschaftlichen Hintergründe, im Anhang gibt es übrigens ein Glossar, aber zu wissenschaftlich wird es meiner Meinung nach nicht, und ist auch leichter zu lesen als der oben schon erwähnte Roman.
Einen zwölfjährigen als Protagonisten in einem Science Fiction-Roman für Erwachsene zu wählen, ist schon ein bisschen mutig, aber aus Henrys kindlicher Sicht, und im Kontrast zu der anderen Perspektive, passt das ganz gut. Nicht immer konnte ich die Gedanken und Handlungen der Protagonist:innen gutheißen, aber verstehen, warum sie so handeln, schon.
Nils Westerboer hat die fremde Welt interessant, phantasievoll und bildreich gestaltet, zu Beginn gibt es zwei Karten, so dass man Wege nachvollziehen kann. Die Charaktere empfinde ich als gelungen, auch die nicht-menschlichen. Es gibt spannende Momente, ein paar Überraschungen und Aha-Effekte. An einem gewissen Punkt war ich kurz davor enttäuscht zu sein, die weitere Entwicklung passte dann doch gut, so dass ich auch mit dem Ende zufrieden war.
Der Roman hat mich nicht nur gut unterhalten, ich bekam auch Gründe zum Nachdenken geliefert, er hatte sogar schnell einen Wow-Effekt auf mich. Welt und Charaktere sind gelungen, gerne empfehle ich den Roman Science Fiction Fans und freue mich auf weitere Werke des Autors.
Erzählt wird aus zwei verschiedenen Perspektiven und in zwei Zeitebenen jeweils in Ich-Form. Der zwölfjährige Henry ist mit seinem Vater und zwei Geschwistern gerade im Anflug auf Perm, als es Probleme gibt, die zu einem Absturz führen. In kursiv erzählt eine Forscherin, die mit der sogenannten Impulsmission mit als Erste auf Perm gelandet ist, über ihre Bemühungen, Perm bewohnbar zu machen.
Nils Westerboer konnte mich schon mit „Athos 2643“ überzeugen, mit „Lyneham“ hat er bei mir sogar ein regelrechtes Wow-Gefühl ausgelöst. Der Roman ist vielleicht nicht immer leicht zu lesen, man muss sich schon ein bisschen darauf einlassen, auch auf die wissenschaftlichen Hintergründe, im Anhang gibt es übrigens ein Glossar, aber zu wissenschaftlich wird es meiner Meinung nach nicht, und ist auch leichter zu lesen als der oben schon erwähnte Roman.
Einen zwölfjährigen als Protagonisten in einem Science Fiction-Roman für Erwachsene zu wählen, ist schon ein bisschen mutig, aber aus Henrys kindlicher Sicht, und im Kontrast zu der anderen Perspektive, passt das ganz gut. Nicht immer konnte ich die Gedanken und Handlungen der Protagonist:innen gutheißen, aber verstehen, warum sie so handeln, schon.
Nils Westerboer hat die fremde Welt interessant, phantasievoll und bildreich gestaltet, zu Beginn gibt es zwei Karten, so dass man Wege nachvollziehen kann. Die Charaktere empfinde ich als gelungen, auch die nicht-menschlichen. Es gibt spannende Momente, ein paar Überraschungen und Aha-Effekte. An einem gewissen Punkt war ich kurz davor enttäuscht zu sein, die weitere Entwicklung passte dann doch gut, so dass ich auch mit dem Ende zufrieden war.
Der Roman hat mich nicht nur gut unterhalten, ich bekam auch Gründe zum Nachdenken geliefert, er hatte sogar schnell einen Wow-Effekt auf mich. Welt und Charaktere sind gelungen, gerne empfehle ich den Roman Science Fiction Fans und freue mich auf weitere Werke des Autors.