Spannender SciFi-Roman mit ein paar Längen

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majava Avatar

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Ich lese sehr gerne SciFi-Romane, die mich in eine andere Welt entführen und mit einer spannenden Storyline unterhalten. Deshalb war ich gleich sehr gespannt auf dieses Buch nachdem mich schon das Cover sehr neugierig gemacht hat und auch der Klappentext. Leider wurde ich aber von der Storyline nicht ganz so abgeholt, wie ich mir das gewünscht hätte.

Die Geschichte dreht sich um Henry Meadows, der zwölf wird, als die Erde stirbt. Mit seinem Vater und seinen Geschwistern reist er nach Perm, einem urzeitlichen Mond in einem fernen Sonnensystem. Henrys Mutter ist mit einem anderen Raumschiffgeflogen. Sie wird von der Familie sehnsüchtig erwartet. Doch plötzlich mehren sich die Zeichen: Sie ist schon hier gewesen, vor langer Zeit. Und sie hat eine Warnung hinterlassen.

In die Geschichte selbst habe ich recht gut hineingefunden, aber ich muss sagen, dass ich mit dem recht zackigen Schreibstil so meine Probleme hatte. Ich hätte es mir dann doch etwas bildlicher und ausführlicher gewünscht. Zwar wurde die Welt schon auch gut beschrieben, aber ich bin es von anderen Romanen anders gewohnt.

Es ging zwar gleich spannend los und ich konnte die Emotionen und Gedanken von Henry sehr gut nachvollziehen, doch danach hat es sich etwas gezogen. Deshalb habe ich mich auch teilweise dazu zwingen müssen, weiterzulesen. Auch blieben mir teilweise die Figuren etwas zu blass. Doch gegen Ende wird die Spannung noch einmal hochgeschraubt, was mir dann sehr gut gefallen hat.

Zusammengefasst ist dies ein guter SciFi-Roman, der mich unterhalten hat, aber ich hatte mir ein klein wenig mehr versprochen. Ich vergebe dafür 3 von 5 Sternen.