Neue Superheldin in altbekannter Superhelden-Geschichte

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Handlung:
Maya, 29, alleinerziehend, Schulabbrecherin, Chemieingenieurin, Teilzeit-Sex-Arbeiterin und eine biologische Laune der Natur hat ganz besondere Fähigkeiten. Je nach Stand ihres Zyklusses wachsen oder schwinden ihre jeweiligen Superkräfte. Zunächst versucht sie, diese zu verstecken, aber bald schon muss sie es mit einer Organistaion von Menschenhändlern aufnehmen. Und auf die innere Stimme ihres Biestes hören.

Bewertung:
M.O.M. ist die erste Graphic Novel, die ich gelesen habe. Die vielen Farben, Bilder und Sprechblasen waren daher zunächst ungewohnt, ständig hatte ich Angst etwas zu verpassen und mich letztendlich auch dafür entschieden, die Novel noch ein zweites Mal zu lesen. Man fliegt praktisch durch die Seiten und das Buch ist superschnell ausgelesen.

Der Zeichenstil gefällt mir sehr gut und es ist viel Witz dabei.

Die Idee von M.O.M. finde ich klasse. An manchen Stellen habe ich mir aber noch mehr Vertiefung gewünscht - so zum Beispiel warum Maya sich doch für das Superheldinnen-Darsein entscheidet. Die Handlung war sehr typisch für eine Held:innen-Geschichte und auch, dass darüber gewitzelt wurde („Du hast über zwanzig Marvel-Filme gesehen … Gib mir fünf Seiten.“), macht es für mich nicht besser.

Schön finde ich, dass ganz hinten auch noch andere Entwürfe und ein kleiner Eindruck in den Prozess des Zeichenstils gezeigt werden.

Ich bin zwar daran interessiert, wie es weiter geht, weiß aber nicht, ob ich den stolzen Preis von 23,- EUR dafür zahlen würde.