Quietschbunte Mom-Power

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misspider Avatar

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Mit der Mother of Madness gibt es endlich eine neue weibliche Superheldin, die den Bösewichten kräftig in den Allerwertesten tritt.
Maya, alleinerziehende und fürsorgliche Mutter des kleinen Billy, hat Superkräfte, die auf ihren weiblichen Körperfunktionen - die andere gerne als Fehlfunktionen betrachten würden - basieren. Am stärksten ist ihre Kraft, wenn sie ihre Periode hat. Es hat gedauert, bis Maya sich mit ihrem Körper abgefunden und akzeptiert hat, dass dieser seinen eigenen Willen hat. Daher beschliesst sie, ihre Kräfte im Kampf gegen das Böse einzusetzen: M.O.M. ist geboren ! Aber neben den Superkräften sind gute Freunde, Liebe und ein Mit- und Füreinander mindestens genauso wichtig, und all das hat Maya zum Glück.
Der Comic bietet neben der oft witzigen, meist ironischen und bitterbösen Handlung ein echtes optisches Feuerwerk in knalligen Farben und dynamischen Bildern, die einem förmlich entgegen springen. Eine Moral ist natürlich vorhanden, wird aber nie zu dick aufgetragen, sondern bildet einen wesentlichen implizierten Kern in der Geschichte.
Mit M.O.M. gibt es einen würdigen Neuzugang in der Riege der Superheldinnen und Superhelden.