Picassos große Liebe

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lesemaus33 Avatar

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Eva Gouel verlässt ihre Familie und ihr Heimatdorf, um in Paris ihr Glück zu finden. Sie ändert ihren Namen und gibt sich ab sofort nicht mehr als die Unschuld vom Lande, sondern als weltgewandte Pariserin. Als Näherin findet sie Arbeit im Moulin Rouge. Begierig saugt sie alles auf, was Paris kulturell zu bieten hat. Beim Besuch einer Ausstellung, lernt sie den jungen Pablo Picasso, bereits gefeierter Künstler, kennen. Zwischen den beiden faszinierenden Persönlichkeiten entflammt bald eine Leidenschaft, die zur großen Liebe wird.

Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht der beiden Hauptfiguren erzählt. Das macht die Geschichte noch fesselnder. Personen und Orte werden detailliert beschrieben, wodurch man sich die Szenerien gut vorstellen kann. Bereits im Klappentext erfährt man, dass die Liebesgeschichte tragisch ausgeht. Leider ist der Roman wirklich sehr traurig, aber auch schön und kurzweilig zu lesen.

Wenn ich an Picasso denke, sehe ich immer einen alten und glatzköpfigen Mann, der sehr nachdenklich wirkt, so wie ich ihn von Fotos kenne. Ich finde es interessant, ihn im Roman als jungen und ruhelosen Maler kennenzulernen. Auch andere berühmte Personen sind Teil der Handlung.

„Madame Picasso“ ist ein wunderschöner und mitreißender Roman, den man kaum noch aus der Hand legen kann.