Ein vielversprechender Roman mit einigen Schwächen

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lesedelfin Avatar

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Allein der Titel »Männer sterben bei uns nicht« und das toll gestaltete Cover machen unmittelbar neugierig auf das Buch. Leider kann der Inhalt nicht bzw. nur teilweise überzeugen. Im Kern geht es um eine Großmutter, eine Matriarchin, und um Strukturen der Unterdrückung und der Macht.

Der vielversprechende Einstieg des Romans, in welchem schöne sprachliche Bilder gezeichnet und eine wundersame Welt geöffnet wurden, war leider bereits das Highlight. Die "Handlung", wenn man die erzählten Fragmente überhaupt so nennen mag, transportieren keine wirklich neuen Denkanstöße oder Emotionen. Die Charaktere sind etwas lieblos und fantasielos gezeichnet und so sind ihre Handlungen auch nicht wirklich nachvollziehbar.

Ich möchte das Buch nicht schlechter bewerten, als es wohl ist, aber mich hinterließ es mit dem Gefühl, meine Zeit verschwendet zu haben. War nix für mich!