Für mich leider verwirrend und blass

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doralupin Avatar

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Luise wächst in einem prachtvollen Anwesen am See auf, die Familie besteht aus Frauen, denen die Männer nach und nach abhandengekommen sind. Am See des Anwesens kommen immer wieder Frauen zu Tode und die Leichen werden am Ufer gefunden. Jahre später nimmt Leni nun an der Beerdigunng ihrer Großmutter teil und wird mit ihrer Vergangenheit konfrontiert...

Titel, Klappentext und der kurze aber geheimnisvolle Prolog, haben mich sehr neugierig auf diese Geschichte gemacht und deshalb wollte ich auch unbedingt wissen was darin vorkommt. Abwechselnd wurde die Geschichte in der Gegenwart geschrieben, nämlich wie es Leni auf der Beerdigung ihrer Großmutter ergeht, und dann hatte man immer Rückblenden in die Vergangenheit. Normalerweise komme ich mit solchen kapitelweise wechselnden Zeitsprüngen auch sehr gut zurecht, bei diesem Buch war dies leider nicht so. Der Schreibstil hatte zwar keine schwierigen Worte aber dennoch hat mich der Erzählstil und die Handlung verwirrt. Es wurde für mein Empfinden alles sehr durcheinander erzählt und ich hatte oft keinen "roten Faden" in der Geschichte.

Ich kann auf jeden Fall sagen, dass dieses Buch mal etwas ganz anderes ist, aber leider war die Geschichte nichts für mich. Die Personen darin blieben mir zu blass, ich wusste leider oft nicht war mir die Geschichte und die Autorin sagen wollen und ein richtiger Lesefluss hat sich daher für mich nicht ergeben.

Fazit: Leider war dies nicht meine Geschichte, ich fand die Handlung und die Schreibweise oft sehr verwirrend und durcheinander. Wer aber mal eine ganz andere und sehr besondere Geschichte lesen möchte, fernab vom Mainstream, der sollte sich dieses Buch näher ansehen.