Ich hab mich für dieses Buch beworben, weil mich die Leseprobe umgehauen hat. Ich wollte nicht aufhören zu lesen bis die Leseprobe dann leider zu Ende ging. Ich muss aber ehrlich sagen, dass mich der Rest nach der Leseprobe nicht so gefesselt und überzeugt hat. Ich fand das Buch trotzdem sehr schön geschrieben. Also Schreibstil und Cover wirklich 10/10, aber die Storyline war bisschen zu repetitiv. Anfangs zumindest. Ich konnte mich aber auch mit der Hauptrolle im Buch identifizieren, da ihre Mutter und Großmutter mich sehr an meine erinnert haben. Allein das Thema, Generationentrauma und dass ,,die Mutter der Mutter und die Mutter ihrer Mutter usw. immer allein waren" dass es deren Schicksal war, allein zu sein, hat mich sehr berührt. Denn leider ist es sehr schwer die Person zu sein, die dieses Schicksal stoppt und dem ein Ende bringt. Leider hat man das auch in Annika Reichs Buch ,,Männer sterben bei uns nicht" gesehen. Ich wusste nicht mit wem ich mehr Mitleid haben sollte, denn alle Charaktere hatten aus ihrer Sicht Recht. Der Anfang der Geschichte ( der Part, der mich so gefesselt hat ) war ja, als Die Hauptrolle eine tote Frau gefunden hatte und gleich danach hat sie noch eine gefunden, was mich wirklich grschockt hat, denn alle haben so getan, als wäre es nicht besonders schlimm oder haben es sogar bewundert, dass sie diejenige ist, die immer tote Frauen im Wasser findet. Niemand hat wirklich nach den Gefühlen der Protagonistin gefragt außer die eine Schulkameradin Polly. Ich mein sie war gerade mal 10 Jahre alt. Und im Laufe es Buches merkt man auch, wie viel Trauma sie eigentlich erlebt hat durch ihre Familie und die Leichen die sie gefunden hat.