Enttäuschung und falsches Genre????

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sultaninchen Avatar

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In Maestra geht es um Judith, die in einem renommierten Auktionshaus arbeitet und durch Zufall mitbekommt, wie ein gefälschter Stubbs als ein echter verkauft werden soll. Als sie weitere Nachforschungen anstellt und dabei erwischt wird, wird die gefeuert. Die restlichen Seiten lassen sich relativ leicht zusammenfassen: Sex, Mord, Geld.
Judith, Lauren oder Elisabeth - wie auch immer sie sich gerade nennt, versucht verzweifelt ihrem alten Leben zu entkommen und jemand anderes zu sein. Auf ihrem Weg pflastern Leichen ihren Weg. Sex ist das wichtigste in ihrem Leben und mit Geld kauft sie sich ein neues Leben, um auch eine neue Judith zu erschaffen.
Die ersten Seite des Buches haben mir ganz gut gefallen, aber spätestens als es seitenweise um ihr Leben auf Yachten und um Steve oder Sex geht, habe ich abgeschalten und auch die weiteren Seiten sind nicht besser geworden. Ich verstehe nicht, wie das ein Thriller sein soll und auch der Klappentext ist in dem Fall sehr irreführend. Nimmt sie sich wirklich was ihr zusteht oder ist es nur das, was sie immer haben wollte im Leben und es nun verwechselt mit Glück?
Leider kann ich der Geschichte nichts interessantes abgewinnen. Die ganze Geschichte ist ohne einen Funken Leidenschaft geschrieben, ohne irgendetwas, was den Leser mitreißen kann.
Ich kann es leider gar nicht empfehlen.