Maestra

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
anett.syring Avatar

Von

Der Beginn mit dem Prolog erinnert eher an einen Swingerclub als an einen Thriller. Der erste Eindruck bleibt auch über das gesamte Buch hinweg bestehen.
Nach zehn Jahren treffen sich Judy und Leanne wieder. Judy ist unzufrieden in ihrem Job im Auktionshaus und lässt sich von Leanne überreden, mit in den Gstaad Club zu kommen, wo sie arbeitet. Dort würden immer Mädchen gesucht. Seitdem arbeitet Judy, die im Club Lauren heißt, an zwei Abenden die Woche in der Bar. Dort fand sie zum ersten Mal so etwas wie Freundinnen. Durch ihre Arbeit im Club verdient Judy sehr gut, gleicht ihr Konto aus und geht shoppen.
Dann kam James, der wegen seiner Figur „Fatty“ genannt wurde. Er wurde zu Laurens Stammkunden, kam immer zu ihrer Schicht und war sehr spendabel. Da sie ihren Studienkredit zurückzahlen musste, überlegte sie, ob sie das Interesse von James nicht dauerhafter fesseln konnte.
Als sie im Auktionshaus ein Gemälde von Stubbs als Fälschung identifizierte und das ihrem Chef mitteilte, wurde sie gefeuert. Wütend darüber geht sie in den Club und bietet James an, ein Wochenende mit ihr zu verbringen, um nicht nur zu reden. Sie nimmt noch ihre Freundin Leanne mit, die James ein Beruhigungsmittel verabreicht, damit die beiden Frauen in Ruhe das Nachtleben ohne James genießen können. Am nächsten Tag ist er tot. Lauren regelt alles und Leanne fährt nach Hause.
Das bleibt nicht der einzige Todesfall auf Laurens vielen Reisen, auf denen sie immer wieder reiche Männer verführt und beeinflusst. Dabei kommt sie immer damit durch, das unschuldige naive Mädchen vorzuspielen. Ganz knapp entkommt sie einer Verhaftung und zufällig ist der Mann dann tot, den sie natürlich vorher auch verführt hat.

Das Buch lässt sich durch den einfachen Schreibstil gut lesen. Obwohl es einige Tote gab, würde ich es keinesfalls als Thriller bezeichnen.
Die Handlung konnte mich nicht so wirklich fesseln, obwohl es gegen Ende des Buches etwas spannender wurde.