Magdalenas Garten

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jiskett Avatar

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Bereits das Cover wirkt sehr ansprechend. Eine malerische Landschaft. Blautöne im Hintergrund, grün im Vordergrund und gelbe... Zitronen(?), die sofort ins Auge fallen. Die Kulisse, die gezeigt wird, wirkt einladend und macht neugierig. Zudem lässt sie bereits erahnen, wo die Geschichte spielen wird- am Mittelmeer, was auch die Kurzbeschreibung bestätigt.

Die Kurzbeschreibung zu Beginn der Leseprobe ließ mich ahnen, dass es eine Geschichte ganz nach meinem Geschmack sein würde. Familiengeschichte, Überraschungen garantiert, Rätsel, fremde Ortschaften.

Die Leseprobe an sich fesselte mich von Anfang an. Kurz zusammengefasst wurde die Situation, was zuvor geschah, geschildert, die bereits mein Interesse weckte. Es klingt spannend und macht Lust auf mehr, weshalb ich sofort weiterlesen _musste_.
Der Text, der aus dem Buch übernommen wurde, gefällt mir sehr gut. Die Beschreibungen sind genau und vermitteln das Gefühl, alles mit eigenen Augen zu sehen.
Stellenweise (unfreiwillig) komisch - wie bei der Erwähnung des Satzes ihrer Großmutter wegen der Unterwäsche, bei dem ich in Erinnerung an zahlreiche Film-Omas lachen musste - auf alle Fälle aber immer lebhaft geschildert bekommt man einen kleinen Einblick in Magdalenas Welt, erfährt ein bisschen wie sie tickt. So zum Beispiel sortiert sie im Kopf die Klamotten nach Farben, und zwar gestaffelt von hell nach dunkler werdend. Man erfährt, dass sie bei sich zu Hause alles akribisch geordnet hat, selbst die Shampoo-Flaschen.
Auch die anderen, nebenbei erwähnten, Charaktere sind gut beschrieben und man kann sich ein Bild zu ihnen machen. Wie von Nina, die bestimmt alles andere als schüchtern ist.

Für mich war die Leseprobe viel zu kurz, ich wollte unbedingt mehr lesen und erfahren, wie Magdalenas Suche weitergeht...