Magdalenas Garten

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girasole Avatar

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Magdalena, 30 Jahre, wuchs nach dem frühen Unfalltod ihrer Mutter bei ihren Großeltern auf. Vor zwei Jahren entdeckte sie in einer Kiste in Foto ihrer Mutter mit einem unbekannten Mann und sie vermutet seither, daß dies ihr Vater sein könnte. Ihr Großvater, mit dem sie noch immer zusammenwohnt, gibt ihr dabei keinerlei Hilfestellung. 

Aus diesem Grunde hat sie einen Job als Bord-Stewardess bei Treva-Touristik angenommen, um so in Italien bzw. Elba auf Vatersuche zu gehen. 

Im Lokal „Alla mezza Fortuna“ in Procchio findet sie einen ersten Zusammenhang. Denn aufgrund eines Bildes erkennt sich, daß das Foto hier gemacht worden ist. 

Nach diesem ersten Hinweis, verlässt sie vorerst das Glück, denn ihr Reisebus fährt ohne sie ab und bei der Verfolgung hat sie einen Unfall und kommt ins Krankenhaus. Hier lernt sie Nina und Matteo kennen, die sich ihrer annehmen und bei denen sie nach ihrer Entlassung wohnen kann. Da die Beiden über der Disco POLO wohnen, die im Moment noch nicht eröffnet sind, hat Nina Zeit und unterstützt Magdalena nun bei ihrer Suche nach dem Vater.  

Es geht sehr viel Zeit ins Land, Magdalena hat mittlerweile von ihrem Arbeitgeber ihre Kündigung erhalten und auch ein Paket vom Großvater mit alten Postkarten ihrer Mutter. 

Sie selbst macht eine sehr große persönliche Entwicklung durch und es ist interessant, wie aus dem Mäuschen eine toughe Frau wird, die ständig auf der Suche ist.

 

Ich habe dieses Buch als Urlaubslektüre in Italien gelesen und war dadurch mittendrin im Land, der Leute und der Gärten bzw. Natur. Da die Autorin dies auch mit Leidenschaft beschreibt, konnte es nicht getoppt werden. 

Die Protagonisten werden sehr genau beschrieben und charakterisiert. Der Leser bekommt eine genaue Vorstellung von Nina, Matteo, Holger, sowie von Roberto und natürlich den möglichen Vätern. 

Allerdings muß ich zugeben, nach ihrem ersten Buch und der Leseprobe hatte mich mehr erwartet. Richtig gefesselt und in den Bann gezogen hat mich das Buch nicht. Die Geschichte plätschert vor sich hin, ist teils langatmig und es war für mich nett zu lesen, aber gepackt hat mich die Geschichte leider nicht.