Anfangs gut (Hörbuchrezension)
Ich habe "Maggie Blue - Das Portal zur Düsterwelt" von Anna Goodall" als Hörbuch mit einer Länge von ca. 8,5 Stunden gehört. Es wird gelesen von Julia Nachtmann, es handelt sich weiterhin um eine ungekürzte Ausgabe. Dabei liest die Sprecherin sehr angenehm und sehr passend, wechselt die Stimmen (z.B. gut: Hoagy, der Kater) und ist gut anzuhören. Auch die Länge des Hörbuches finde ich für Kinder passend und nicht zu lang.
Anfangs gefällt mir das Hörbuch sehr gut: Maggie ist das Kind einer depressiven Mutter, die es nicht aufziehen kann. Die Tante kümmert sich um Maggie, doch diese bleibt Außenseiterin und kann kaum Freunde in der Schule finden. Dennoch stellt sie dem Star der Klasse, Ida, nach. Obwohl sie von Idas Clique nur verspottet wird, möchte sie gern deren Freundin sein und gäbe wohl alles dafür.
Als Ida verschwindet, weiß nur Maggie Blue (eigentlich Blue-Brown), wo Ida ist und tritt selbst über in die Düsterwelt. Bis zu diesem Punkt fand ich das Buch sehr authentisch und konnte sehr gut folgen, doch dann wird alles wirr. Die Autorin findet sich wohl sehr gut zurecht in der realen Welt, aber wenn es um die Düsterwelt geht, ist alles eher angedeutet und hat kaum Tiefe. Hier habe ich mir nur gewünscht, dass Maggie zurückkehrt in die Echtwelt. Dann wurde es wieder besser.
Was mir nicht gefällt, ist, dass Maggie dieser Ida quasi nachläuft und gefallen will. Sie ist selbst ein Mädchen ohne Selbstvertrauen, das sich selbst noch sucht. Daher ist ein solches Verhalten möglicherweise auch authentisch, aber nicht schön mitanzusehen. Auch Maggies Verhalten ihrer Mutter gegenüber ist nicht nett.
Das Buch endet zum Glück nicht so, wie ich gefürchtet hatte, aber es gibt ja noch weitere Teile. "Maggie Blue" hätte mir sehr gut ohne die Düsterwelt gefallen, auch das Hörbuch möchte ich empfehlen, weil gerade Hoagy so einen besonderen Charakter bekommt, den er beim reinen Lesen sicher nicht hat. Die Düsterwelt liegt der Autorin leider aber nicht so gut.
Anfangs gefällt mir das Hörbuch sehr gut: Maggie ist das Kind einer depressiven Mutter, die es nicht aufziehen kann. Die Tante kümmert sich um Maggie, doch diese bleibt Außenseiterin und kann kaum Freunde in der Schule finden. Dennoch stellt sie dem Star der Klasse, Ida, nach. Obwohl sie von Idas Clique nur verspottet wird, möchte sie gern deren Freundin sein und gäbe wohl alles dafür.
Als Ida verschwindet, weiß nur Maggie Blue (eigentlich Blue-Brown), wo Ida ist und tritt selbst über in die Düsterwelt. Bis zu diesem Punkt fand ich das Buch sehr authentisch und konnte sehr gut folgen, doch dann wird alles wirr. Die Autorin findet sich wohl sehr gut zurecht in der realen Welt, aber wenn es um die Düsterwelt geht, ist alles eher angedeutet und hat kaum Tiefe. Hier habe ich mir nur gewünscht, dass Maggie zurückkehrt in die Echtwelt. Dann wurde es wieder besser.
Was mir nicht gefällt, ist, dass Maggie dieser Ida quasi nachläuft und gefallen will. Sie ist selbst ein Mädchen ohne Selbstvertrauen, das sich selbst noch sucht. Daher ist ein solches Verhalten möglicherweise auch authentisch, aber nicht schön mitanzusehen. Auch Maggies Verhalten ihrer Mutter gegenüber ist nicht nett.
Das Buch endet zum Glück nicht so, wie ich gefürchtet hatte, aber es gibt ja noch weitere Teile. "Maggie Blue" hätte mir sehr gut ohne die Düsterwelt gefallen, auch das Hörbuch möchte ich empfehlen, weil gerade Hoagy so einen besonderen Charakter bekommt, den er beim reinen Lesen sicher nicht hat. Die Düsterwelt liegt der Autorin leider aber nicht so gut.