Wenn die Flut kommt
Als ihr Vater, der in Shelwich als Musiker auftrat, spurlos verschwindet, folgt Ista ihm. Doch schon am 1. Tag begegnet sie einem Monster und kann nur durch die Hilfe eines dubiosen Mannes entkommen. Der erpresst sie daraufhin, ihre Fähigkeit, das Aussehen jedes beliebigen Menschen annehmen zu können, zu nutzen, um Diebstähle für ihn zu begehen. Dabei erfährt Ista, dass ihr Vater nicht der einzige verschwundene Mensch ist.
Die Protagonistin in Clare Harlows jugendlichem Fantasy-Mehrteiler ist ein Mädchen, dass nach dem Verschwinden des Vaters weitestgehend auf sich allein gestellt ist. Das ist im Genre ein nicht unübliches Mittel, um auch junge Protagonisten eigenständig agieren zu lassen. Eine Frage, die sich dem Leser dabei stellt, ist die, wie alt Ista eigentlich ist. In diesem Zusammenhang muss ich etwas tun, was ich in meinen Rezensionen selten mache: auf das Cover eingehen. Darauf ist nämlich ein Mädchen von hinten zu sehen. Dieses würde ich optisch auf etwa 5 oder 6 Jahre schätzen. Was natürlich sehr jung wäre. Im Text wird das Alter nicht erwähnt, doch wird deutlich, dass die Protagonistin zweifelsfrei ein paar Jahre älter sein muss. Sonst würde manches nicht passen. Ich gehe davon aus, dass ein Alter von etwa 11 bis 12 Jahren zur Handlung passen würden. Das entspräche auch eher dem britischen Original-Cover. Dieses Original ist übrigens unter dem Titel „Tidemagic – The Many Faces of Ista Flit“ erschienen. Die Frage, wieso Verlage gerne neue Titel erfinden, statt die Originaltitel zu übersetzen (hier also „Tidenmagie – die vielen Gesichter der Ista Flit“), habe ich mir in meinen Rezensionen schon öfters gestellt.
Aber kommen wir zurück zum Inhalt. Wie in derartigen Stoffen zu erwarten, lernt die junge Protagonistin natürlich andere Kinder ähnlichen Alters kennen, mit denen zusammen sie den Rätseln des Handlungsortes nachgeht. Die beschriebene Welt fällt dabei etwas aus dem im Genre gewohnten Rahmen. Vieles wirkt oberflächlich wie eine Genre-gewohnte mittelalterlich Welt, doch gibt es hier auch Solarmobile und Züge. Trotzdem erscheint diese Welt stimmig. Die Geschichte kann überzeugen. Der Haupthandlungsstrang um die ‚Monster‘ und Istas Erpresser wird rund abgeschlossen. Das Buch endet in einem Cliffhanger, der zum nächsten Band und Istas dortigem Abenteuer überleitet.
Die Autorin erzählt die Geschichte durchgängig aus Istas Perspektive.
Fazit:
Dieses jugendliche Fantasy-Abenteuer in einer außergewöhnlichen Handlungswelt kann auch mit einem ungewöhnlichen Magiesystem punkten.
Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog
Dem Eisenacher Rezi-Center kann man jetzt auch auf Facebook folgen.
Die Protagonistin in Clare Harlows jugendlichem Fantasy-Mehrteiler ist ein Mädchen, dass nach dem Verschwinden des Vaters weitestgehend auf sich allein gestellt ist. Das ist im Genre ein nicht unübliches Mittel, um auch junge Protagonisten eigenständig agieren zu lassen. Eine Frage, die sich dem Leser dabei stellt, ist die, wie alt Ista eigentlich ist. In diesem Zusammenhang muss ich etwas tun, was ich in meinen Rezensionen selten mache: auf das Cover eingehen. Darauf ist nämlich ein Mädchen von hinten zu sehen. Dieses würde ich optisch auf etwa 5 oder 6 Jahre schätzen. Was natürlich sehr jung wäre. Im Text wird das Alter nicht erwähnt, doch wird deutlich, dass die Protagonistin zweifelsfrei ein paar Jahre älter sein muss. Sonst würde manches nicht passen. Ich gehe davon aus, dass ein Alter von etwa 11 bis 12 Jahren zur Handlung passen würden. Das entspräche auch eher dem britischen Original-Cover. Dieses Original ist übrigens unter dem Titel „Tidemagic – The Many Faces of Ista Flit“ erschienen. Die Frage, wieso Verlage gerne neue Titel erfinden, statt die Originaltitel zu übersetzen (hier also „Tidenmagie – die vielen Gesichter der Ista Flit“), habe ich mir in meinen Rezensionen schon öfters gestellt.
Aber kommen wir zurück zum Inhalt. Wie in derartigen Stoffen zu erwarten, lernt die junge Protagonistin natürlich andere Kinder ähnlichen Alters kennen, mit denen zusammen sie den Rätseln des Handlungsortes nachgeht. Die beschriebene Welt fällt dabei etwas aus dem im Genre gewohnten Rahmen. Vieles wirkt oberflächlich wie eine Genre-gewohnte mittelalterlich Welt, doch gibt es hier auch Solarmobile und Züge. Trotzdem erscheint diese Welt stimmig. Die Geschichte kann überzeugen. Der Haupthandlungsstrang um die ‚Monster‘ und Istas Erpresser wird rund abgeschlossen. Das Buch endet in einem Cliffhanger, der zum nächsten Band und Istas dortigem Abenteuer überleitet.
Die Autorin erzählt die Geschichte durchgängig aus Istas Perspektive.
Fazit:
Dieses jugendliche Fantasy-Abenteuer in einer außergewöhnlichen Handlungswelt kann auch mit einem ungewöhnlichen Magiesystem punkten.
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