Durchwachsen

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𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠:
✨Magnolia Parks ist eine fiktive Geschichte, die ich mit einer Mischung aus Interesse und Frustration gelesen habe. Die Beziehung zwischen den Hauptfiguren Magnolia und BJ wird von Beginn an als toxisch dargestellt, was zu Anfang des Buches bei mir Verwirrung und Desinteresse hervorrufen hat. Ich persönlich habe mich zunächst schwer damit getan, mich auf diese extreme Beziehung einzulassen.

✨Allerdings habe ich mich später dazu entschieden, die Geschichte aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Die Autorin präsentiert hier bewusst eine dramatische, wenn auch problematische Verbindung, um den Leserinnen und Lesern eine fesselnde Erzählung zu bieten. Dieser Ansatz hat für mich funktioniert, nachdem ich akzeptiert habe, dass es sich um eine künstlerische Inszenierung handelt, die nicht den Anspruch hat, reale Beziehungsstandards widerzuspiegeln.

✨Die Handlung selbst weist leider ein wiederkehrendes Schema auf, das in gewisser Weise repetitiv wirkt. Die ständigen Wiederholungen von dramatischen Konflikten zwischen den Protagonisten haben mich öfter mal die Augen rollen lassen.

✨Trotz der Kritik muss ich jedoch zugeben, dass mich das Buch auf gewisse Weise unterhalten hat. Die Geschichte bietet eine gewisse Ablenkung und hält den Lesenden durch Wendungen und Intrigen am Ball. Das Ende hat mir ganz gut gefallen und eine Vermutung von mir hat sich bewahrheitet.


BJ hat mich manchmal sehr aufgeregt, z.B. weil er Magnolia die ganze Zeit die Schuld für sein verkorkstes Verhalten gibt und sie für alles Verantwortlich macht. Um ehrlich zu sein habe ich am Ende auch immer noch nicht wirklich verstanden, warum er Magnolia die Dinge (z.B. ständige mit anderen Frauen schlafen) immer wieder angetan hat.

✨Ich möchte nur die Menschen vorwarnen, die glauben das Buch hätte Ähnlichkeit mit Gossip Girl. Meines Erachtens ist es etwas komplett anderes 🙈.

Fazit:

Alles in allem ist es ein Buch, das mit seinen Schwächen zu kämpfen hat, aber dennoch eine gewisse Form der Unterhaltung bietet. Es erfordert eine gewisse Bereitschaft, sich auf die fiktive und dramatische Welt der Figuren einzulassen, ohne realistische Erwartungen an Beziehungen anzulegen. Wer über repetitive Handlungsmuster und gelegentliche Augenrollmomente hinwegsehen kann, findet hier eine Geschichte, die trotz allem einen gewissen Reiz entfaltet.