Wie oft findet man die große Liebe?

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ronja1903 Avatar

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Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr gut und flüssig lesen und ich hatte das Gefühl ich fliege nur so durch die Seiten. Aufgrund des Covers und des Klappentextes hatte ich ein Buch erwartet, dass die oberflächlichen Probleme zwei junger Menschen aus der Londoner High Society behandelt, alles aber sehr rosig ist. Dieser erste Eindruck hat sich sehr schnell als falsch erwiesen. In diesem Buch geht es um eine Beziehung die eher durch Abhängigkeit geprägt ist, es geht nicht miteinander, aber erst recht nicht ohne den Anderen. Da das Buch aus beiden Sichten geschrieben ist und man Einblicke in die Vergangenheit bekommt, kann man sich super in Magnolia und BJ hineinversetzen und ihr Handeln auch bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen und die beiden sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen. Auch die Nebenrollen hat man durch die geteilte Sicht, aus verschiedenen Blickwinkeln kennen und lieben gelernt.
Magnolia und BJ haben eine sehr toxische Beziehung und gehen unterschiedlich mit dem Verlust ihrer Liebesbeziehung um. Die Handlungen die sie unternommen haben, um den jeweils anderen zu verletzen, haben mir am laufendem Band das Herz gebrochen und ich habe mit ihnen Mitgefiebert, aber besonders mitgelitten.
Für mich ist dieses Buch eine durchaus positive Überraschung gewesen und ich freue mich auf die folgenden Teile.