Wird dem Hype leider nicht gerecht

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dclady Avatar

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„Magnolia Parks“ von Jessa Hastings wird dem Hype nicht gerecht.

Vorweg beworben wird das Buch ja als süchtig machende Mischung aus »Gossip Girl«, der Leidenschaft von Anna Todd und den ergreifenden Emotionen von Colleen Hoover.
Meine Erwartungen waren dementsprechend vielleicht auch etwas hoch, aber die Geschichte kann da absolut nicht mithalten. Es fehlt an authentischen Charakter, an der mitfiebernden Leidenschaft und an der mitreißenden Spannung.

In der Geschichte geht es um das On/Off-Paar Magnolia und BJ, die sich immer wieder gegenseitig verletzen und doch nicht voneinander loskommen.

Das Buch liest sich ganz gut, aber so eine richtige Spannung kam bei mir eben nicht auf und ich hatte sehr auf eine nachvollziehbare Erklärung und Weiterentwicklung der Charaktere gehofft. Die Hauptcharaktere Magnolia und BJ sind reiche und auch relativ oberflächliche Charaktere. Beide wollen nicht nur in der Presse gut dastehen, sondern können und wollen auch dem anderen gegenüber nicht die Fehler eingestehen bzw. die wahren Gefühle zu äußern.
Sehr oberflächlich und für mich einfach zu oft erwähnt, wer welches Kleidungsstück von welchem Designer trägt. Natürlich passt es zur High Society, aber zu oft erwähnt nervt es einfach.
Leider dreht sich die Beziehung im Kreis, wirkt toxisch und entwickelt sich nicht richtig weiter.

Insgesamt ist die Geschichte für mich enttäuschend gewesen und ich kann das Buch daher nur auf eigene Gefahr weiterempfehlen.