Kriegsjahre

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Der erste Blick aufs Cover lässt noch nicht auf einen historischen Roman schließen, es ist eher neutral gehalten und nicht unbedingt der Blickfang schlechthin.

Die Leseprobe dagegen hat mich sofort für das Buch eingenommen. Mit dem Brief ihres Zwillingsbruders fängt es an, er unterzeichnet ihn mit „Dein Maikäfer fliegt“. Schon die ersten Seiten fesseln mich an die Geschichte, die 1944 mit diesem Brief an Anni, Tristans „liebstes Schwesterlein“, beginnt. Anni ist hochschwanger, sie entbindet ein Mädchen. Ihr Ehemann Fritz ist im Krieg, ihr Vater sorgt sich um sie und um Tristan, der den Jagdfliegern gerade mal so mit einem Absprung entkommen kann, ihre Junkers hatten die Engländer getroffen. Einen Sohn hat Vater schon verloren und nun sorgt er sich um Adam, dem Jahrhundertgeiger, der Halbjude ist und noch immer hier, in Dresden, ist. Gerne würde ich die ganze Geschichte lesen.