Berührend

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gagamaus Avatar

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Das Buch hat mich von der ersten Seite an sehr berührt. Es beginnt 1944 in Dresden, wo Anni eine kleine Tocher zur Welt bringt. Der Mann ist irgendwo im Krieg verschollen, der Zwillingsbruder wird bei einem Flugzeugeinsatz über England abgeschossen und der Vater bringt sich in tödliche Gefahr, weil er einen jüdischen Kollegen versteckt und ihm hilft.

Ich habe bereits viele Bücher gelesen, die ähnliche Schicksale aus dem zweiten Weltkrieg schildern. Und wenn es so gut geschrieben ist wie "Maikäferjahre", dann berühren mich die Darsteller sehr. Ich habe mitgefiebert und mitgelitten und die jungen Leute, die heute meiner Kinder sein könnten, hatten so ein Pech, gerade in dieser Zeit leben zu müssen. Und überleben zu müssen.

Es war mein erstes Buch von Sarah Höflich. Aber sicher nicht mein letztes. Man merkt dem Buch das Herzblut der Autorin und ihre gute Recherche an.