wechselhafte Eindrücke

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pewie Avatar

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Gegen Ende des Krieges, Anni hat in Dresden gerade ihre Tochter geboren, Ihr Mann ist in Russland, ihr Bruder Tristan fliegt Angriffe auf England. Ihr Vater will einen Juden retten und bittet um Annis Hilfe. Gleichzeitig ist Tristan abgeschossen worden und kommt in Kriegsgefangenschaft. Beide hoffen das ihr Zwilling irgendwie überlebt hat. Beide finden in diesen schrecklichen Zeiten einen Partner und Partnerin, eine Hoffnung auf eine Zukunft in Frieden. Anni und Adam fliehen aus dem brennenden Dresden. Tristan verliebt sich in seine Krankenschwester Rosalie, eine Engländerin. Es ist klar das beide eine unmögliche Liebe erleben. Der indoktrinierte Hass auf Juden ist noch allgegenwärtig, in England ist der verständliche Hass auf einen deutschen Kampfpiloten dem man die Toten nicht vergeben kann, groß. Die Autorin stellt an der Geschichte der Geschwister, die Gefühle der Umwelt da, wie kann ich im Angesicht dieses schrecklichen Krieges meinem Feind verzeihen. Jahrelang wurden die jüdischen Mitmenschen verfolgt und ermordet, im Namen des Volkes, da ist noch einer da sind die vielen Anhänger des Regimes weiterhin der Ansicht das er nicht leben darf. Die wenigen in England und in Deutschland die andere Ansichten haben, reichen noch lange nicht für einen Sinneswandel.Es sind emotionale Liebesgeschichten die den Ereignissen viele Jahre nach dem Krieg vorgreifen. Die vier Hauptfiguren sind sympathisch aber sie sind eher oberflächlich dargestellt. Dagegen haben einige Nebenfiguren die eigentlich nur kurze Auftritte haben mehr Facetten.
Wir wissen heute das Versöhnung und Verzeihung möglich ist. Damals war es ein Wunder.