Voller Abenteuer und Geheimnisse

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gisel Avatar

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In Eerie-on-Sea arbeitet der 12jährige Herbie Lemon als Sachenfinder des Grand Nautilus Hotel. Da bricht Violet in seine wohlgeordnete Welt ein, die unbedingt den Malamander finden will. Denn über ihn erhofft sie sich, ihre seit 12 Jahren verschollenen Eltern wiederzufinden. Der Malamander allerdings ist eine Legende, die aus dem verschlafenen Badeort etwas ganz Besonderes macht, man weiß nicht wirklich, ob es ihn gibt.

Die Zutaten für dieses Buch sind ganz besonders fantasievoll: ein Baby, das vor 12 Jahren im Hotel verlassen wurde, ein weiteres Kind, das vor 12 Jahren in einer Zitronenkiste an Land gespült wurde, eine Piratenlegende und ein Schiffswrack im Meer, dazu die Geschichte um den Malamander, zudem noch recht viele skurrile Figuren. Die Protagonisten dieses Buches, Herbie und Violet, tragen jeder ein großes Geheimnis mit sich herum, sie sind vom Temperament aber sehr unterschiedlich: Während Violet wild entschlossen ihr Ziel verfolgt und dabei auch nicht zimperlich ist, zaudert Herbie eher und scheut vor Gefahren zurück. Bei all den Geschehnissen ist der Leser schnell gefangen von der Geschichte, sie ist so voller Abenteuer und Geheimnisse (und ja, auch ein bisschen Grusel...). Da am Ende des Buches noch viel Geheimnis übrig bleibt, freut man sich schon auf den Folgeband und das Wiedersehen mit den beiden und ihren Abenteuern – und die besondere Atmosphäre, die die Geschichte mit sich bringt.

Dieses Kinderbuch empfehle ich sehr gerne weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.