Kurzweilige Sommerlektüre

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anneke Avatar

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“Malibu Rising” ist das erste Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe, aber es wird sicher nicht das letzte sein. Es hat ziemlich süchtig gemacht.

Das Setting der Rahmenhandlung in den Achtzigern fand ich großartig. Die vier Riva-Geschwister bereiten sich auf ihre alljährlich stattfindende Sommerparty vor, auf der so einige Skandale zu erwarten sind. Die Hauptcharaktere haben hier und da ihre Fehler und Geheimnisse, aber genau das macht sie liebenswert und innerhalb kürzester Zeit versteht man auch die Motivationen dahinter. Obwohl Nina, als die Älteste und Berühmteste der Geschwister, sich kaum Zeit für sich selbst gönnt, verbindet die Geschwister vor allem die Leidenschaft zum Surfen.

Zwischendurch gab es immer wieder Flashbacks zu der Geschichte ihrer Eltern, angefangen in den Fünfzigern, und ihrer Kindheit. Dadurch erfährt man erst so richtig, wie sie zu den Menschen geworden sind, die sie heute sind. Ihr Vater ist Mick Riva, ein berühmter Sänger, aber ein absolut unfähiger Ehemann und Vater. Ich bewundere die Autorin dafür, dass ich eine fiktive Person so sehr hassen konnte.

Ich bin förmlich durch die Kapitel geflogen. Eigentlich gab es keine einzige langweilige Stelle. Ich weiß nicht, ob es am Schreibstil, an der Atmosphäre oder einfach an der Geschichte an sich lag, aber ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Es ist einfach eine kurzweilige Lektüre, die mit den ganzen Beschreibungen vom Surfen Vorfreude auf den Sommer weckt.