Vielschichtige Sommerlektüre

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franzibooklover Avatar

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In Malibu Rising gibt es zwei Handlungsstränge. Einmal die Kindheit der 4 Geschwister und andererseits die Gegenwart, in der diese dann bereits volljährig sind. Das gute ist, dass diese parallel erzählt werden und man somit immer mehr über die Rivas erfährt und sie immer besser versteht.

Die Geschichte fängt am Anfang sehr langsam an somit habe ich ein bisschen gebraucht bis ich richtig in die Geschichte eintauchen konnte. Ab da hat mich die Geschichte buchstäblich wie eine Welle mitgezogen und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Das Buch war für mich unerwartet emotional und an ein paar Stellen musste ich kurz Pause machen um über die Schicksalsschläge der Familie nachzudenken, welche mich sehr mitgenommen haben. Was ich sehr mochte war auf jeden Fall die sommerliche Stimmung und das surfen. Die Autorin hat es irgendwie geschafft mich vom surfen zu überzeugen, so dass ich es auch unbedingt ausprobieren will. Selbst beim Lesen konnte ich die Wellen, das Freiheitsgefühl und den Sand unter mir spüren.

Die Geschichte ist aus der dritten Person verfasst, was mich normalerweise abschreckt aber Taylor Jenkins Reid schafft es immer wieder, dass man trotzdem alle Gefühle der Protagonisten gut nachvollziehen kann und somit jeden auf seine eigene Art kennenlernt obwohl man ja eigentlich nur Beobachter ist.

Die Protagonisten sind mir alle so ans Herz gewachsen vor allem mit Nina habe ich immer wieder sehr mitgefühlt. Die ganze Dynamik der Geschwister war sehr schön mitzuerleben.

Fazit: Eine richtig tolle Sommerlektüre die einen absolut in den Bann zieht und noch länger im Gedächtnis bleibt. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, dem die anderen Bücher von Taylor Jenkins Reid gefallen haben. Aber auch allen, die noch nichts von ihr gelesen haben und sich die Wellen nach Hause holen wollen.