Das Leben während und nach dem zweiten Weltkrieg

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
maela Avatar

Von

Malvenflug

Eine Familiengeschichte die sich während und nach dem zweiten Weltkrieg abspielt.

Das Buch erzählt die Geschichte der Familie Prochazka, die aufgeteilt in Graz, Brünn und der Schweiz lebt. Die Familie besteht aus Pavel Prochazka, der Vater der Kinder und der geschiedene Mann von Emma Prochazka. Er lebt in Graz ist aber in Brünn aufgewachsen wo noch seine Eltern zuhause sind. Pavel kommt mir vor wie ein Überlebenskünstler, immer wieder wechselt er seinen Job und seine Frauen. Für seine Kinder versucht er ein guter Papa zu sein, soweit es die Zeit zulässt. Die Mutter der Familie Emma Prochazka, wurde im Gailtal geboren, arbeitet jedoch in Davos (Schweiz). Sie arbeitet dort als Köchen um Schulden abzubezahlen. Auch als die Schulden bereits abgezahlt sind, bleibt sie in Davos um Geld für ihre Familie anzusparen. Ihre Kinder besucht sie nur spärlich. Ihr älterer Sohn Alfred besucht sie einmal in der Schweiz. Alfred Prochazka wohnt bei Verwandten in Klagenfurt, später dann im Internat. Alfred kommt mir sehr zurückgezogen vor. Mir kommt vor ihm fehlt die Nähe seiner Mutter sehr, doch kämpft er sich tapfer durchs leben. Seine ältere Schwester Helga Prochazka lebt in Graz und hat sich ein Leben als Nonne aufgebaut. Durch die Nazis kommt sie ans Blindeninstitut Graz. Im ersten Teil des Buches erfährt man von Helga kaum etwas. Dafür wird der ganze zweite Teil des Buches ihr gewidmet. Dann gibt es noch die Zwillinge Lotte und Fritz, die bei ihren Großeltern in Brünn leben. Von Fritz erfährt man auch wenig. Lotte ist ein tapferes Mädchen, dass ihrer Familie sehr hilft. Vor allem als ihre Stiefmutter mit ihren Stiefgeschwistern Hercules und Penelope auftaucht. Lotte wird für den kranken Hercules sowas wie eine Ersatzmama.
Das Buch erzählt über das Leben damals im Krieg. Die Angst als die Bombenangriffe kamen aber auch das Ende des Krieges. Das Ende, der zum Anfang wurde. Wie die Familie sich durchkämpft und zusammenhält obwohl sie sich kaum sehen konnten. Die Liebe der Kinder zur Mutter, die viel zu weit weg wohnt.

Das Buch ist eine nette Lektüre, jedoch fehlt mir ein bisschen etwas. Irgendwie kommt mir vor, ist das Buch immer ein Aufbau der Geschichte und dann plötzlich zu Ende. Mir fehlt das gewisse etwas.

Jedoch finde ich es super spannend wie man damals gelebt hat. Ich mag den Schreibstil sehr, er passt zu der Kriegs und Nachkriegszeit.