Familien-Protokoll

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virgiliaf Avatar

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Hinter dem für mich sehr sehr düsteren Cover, das eigentlich wohl wegen des Apfelbaumes in dem Vögel sitzen, bestimmt eher als sehr fröhlich angedacht sein soll, hat mich irretiert. Dahinter verbirgt sich eine Familiengeschichte in der man durch die vielen Mitglieder und der dauernden Wechsel nach jedem kurzem Kapitel sehr durcheinander kommt, wäre da nicht im Vorspann ein Personenverzeichnis. Emma hat mit Pavel von dem sie geschieden ist vier Kinder. Mit seiner neuen Ehefrau hat Pavel wieder zwei Kinder. Die Zeit spielt ab dem Zweiten Weltkrieg und meistens in der Schweiz. Auch hier ist es sehr unruhig, da Hitler auch die neutrale Schweiz am liebsten in sein tausendjähriges Reich hineingezogen hätte. Das ihm das nicht gelingt, weiß man ja.
Fazit:
Der Schreibstil der Autorin ist sehr gewöhnungsbedürftig, und die vielen Personen und das dauernde hin und her zwischen den Menschen machen es schwer der Geschichte zu folgen. Auch an Spannungsmomenten fehlt es. Alles eher wie ein Familienprotoll geschrieben. Leider konnte mich der Roman nicht überzeugen.