Familiengeschichte

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treburg Avatar

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Das kleine gebundene Buch im Taschenbuchformat liegt gut in der Hand. Das Cover ähnelt einem altem Gemälde und hat eine schöne Farbgebung. Eine Verbindung von Cover zum Romaninhalt konnte ich nicht herstellen. Der Titel passt jedoch und weist auf die Verbindung einer am Ende „verstreuten „ Familie hin, die immer wieder zusammen findet. Was mir als Klappentext und Leseprobe geboten wurde, machte Lust auf mehr. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Emma erwischt ihren Ehemann Pavel inflagranti beim Fremdgehen und lässt sich scheiden. Um die vier Kinder durchzubringen geht sie zum Arbeiten in die Schweiz und schickt Geld nach Hause. Die Kinder wachsen bei den Großeltern auf, bis es nicht mehr geht und die älteste Tochter die kleineren übernimmt. Später geht diese ins Kloster, danach arbeitet sie in einer Blindenschule. Der Schreibstil ist klar, aber mehr wie ein Protokoll. Die Geschichte hinter den einzelnen Personen ist noch ausbaufähig. Es fehlt an Spannungsbögen und fällt deshalb für mich eher in die Kategorie langweilig.