Familiengeschichte in schwierigen Zeiten

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puffin31 Avatar

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Die Geschichte der Familie Prochazka wird in zwei Teilen erzählt. Die 40ziger Jahre werden tagbuchartig geschildert. Die Nachkriegsjahre werden von Helga, der ältesten Tochter von Emma und Pavel erzählt. Emma lässt sich von Pavel, einem Schürzenjäger, scheiden. Um die Schulden zu bezahlen nimmt sie eine Stelle in Davos an. Die Kinder werden bei Verwandten untergebracht. Die Kriegszeiten erleben daher alle sehr unterschiedlich. Emma steht zur NSDAP. Pavel tritt nur in die Partei ein, um gut über die Runden zu kommen. In den späteren Jahren könnte Emma wieder in ihre Heimat zurückkehren, doch sie ist so vom Sparzwang besessen, dass sie weiterhin in der Schweiz arbeitet. Von Helga wird erwartet, dass sie sich um die jüngeren Geschwister kümmert. Sie geht jedoch in ein Kloster. Nach dem das Kloster aufgelöst wurde, geht sie zu ihrem Vater und kümmert sich um dessen neue Familie. Nüchtern wird diese Familiengeschichte vorgetragen und die Hauptpersonen sind nicht sehr sympathisch. Trotz allem eine lesenswerte Geschichte.