Familiengeschichte spannend und emotional erzählt

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Die Familiengeschichte startet im Jahr 1942. Emma hat ihre Familie in Brünn zurückgelassen, um in Davos zu arbeiten. Hier lebt sie ein karges Leben und spart alles für ihre Kinder. Ihre älteste Tochter ist ins Kloster gegangen, welches aber unter den Repressalien der Nazis leidet. Die Zwillinge Lotte und Fritz sind bei den Großeltern untergekommen. Lotte vermisst ihre Mutter sehr und muss mit ansehen, wie sie ihren Bruder an den Nationalsozialismus zu verlieren droht. Dann gibt es noch Alfred, den ältesten Sohn. Er soll auf eine Napola gehen, hat jedoch mit Asthma zu kämpfen. Und der Vater der Kinder, lebt mit seiner neuen Familie in Graz.

Jedes Familienmitglied hat seine eigenes Schicksal zu tragen und nach dem Krieg treffen sie sich jährlich zu Emmas Geburtstag in Italien.

Das Buch hat sehr kurze Kapitel und erzählt die Geschichte der einzelnen Mitglieder in kurzen, aber sehr emotionalen Szenen. Der Autorin ist es gelungen, trotz der kürze des Buches, einen an dem Schicksal der Familie teilhaben zu lassen. Die verschieden Landschaften sind sehr einprägsam beschrieben. Man merkt sofort, dass die Autorin hier eine Zeit lang verbracht hat.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen.