Geschichte einer österreichischen Großfamilie

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timphilipp Avatar

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Den Roman halte ich für sehr lesenswert, insbesondere für Leser mit Interesse an Familiengeschichten.
Erzählt wird die Geschichte einer Familie aus Österreich im Wesentlichen zur Zeit des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit. Schwierigkeiten bei der Einordnung der vielen Personen behebt das Personenverzeichnis eingangs des Buches. Alle Familienmitglieder haben einen speziellen, individuellen Hintergrund, der jeweils sehr interessant ist. Gelungen werden historische Ereignisse eingeführt verbunden mit den unterschiedlichen Einstellungen der Romanfiguren dazu. Manchmal erscheint der Grundton etwas melancholisch, was auf einige traurige Vorkommnisse zurückzuführen ist. In formeller Hinsicht besteht die Besonderheit, dass der erste Teil des Romans aus der Perspektive verschiedener Familienmitglieder erzählt wird und der letzte ausschließlich aus Sicht der ältesten Tochter.