Rätsel, Spannung und Abenteuer

Die Geschichte ist zu Beginn eher lahm und wird erst zum Ende hin wirklich spannend. Die Charaktere sind treffend beschrieben, so dass man eine gute Vorstellung von ihnen hat. Malvina kommt leider nicht besonders sympathisch herüber und Tom, ihr bester Freund und in dem Fall Mit-Schatzsucher ist für sein Alter überraschenderweise (oftmals) viel zu intelligent (Bsp.: oder wird in England Latein schon ab der ersten Klasse unterrichtet?) Manches macht mich als Leser stutzig, wie z.B. die Sache mit dem Handyverbot, was so recht nicht zu funktionieren scheint, aber gut, das hinterfragt vielleicht nicht jeder. Malvina jedenfalls hat in der Geschichte mehr Glück als Verstand und ist meiner Meinung nach nicht besonders schlau und mutig. Das Ergebnis bezüglich des Schatzes ist überraschend und für mich nicht so ganz nachvollziehbar / logisch.
Der Schreibstil hat mich durch die vielen langatmigen Gedankeneinschübe nicht so ganz überzeugt und die Illustrationen von den Kapitelanfängen abgesehen fand ich für Kinder auch wenig ansprechend.
Fazit: Zum Ende hin war es spannend, aber sonst hatte das Buch so seine Schwächen.