Verdammte Axt!

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Malvina Moorwood (fast schon elf) lebt im coolsten Gebäude von ganz England - Moorwood Castle. Doch dann der Schock: Ihre Eltern (und der Rest der megacoolen Großfamilie bestehend aus Opa, Tanten, Onkeln und gefühlt Millionen Geschwistern) wollen das Schloss verkaufen, weil es ihnen beinahe über dem Kopf zusammenfällt und das Geld zur Instandhaltung vorn und hinten nicht reicht. Sie ist zutiefst geschockt. Doch dann kommen Malvina und ihr bester Freund Tom dahinter, dass irgendwo im Inneren des Schlosses ein Schatz sein soll - und natürlich stürzen sie sich in dieses Abenteuer mitsamt Geheimgängen, Geistern und unheimlichen Erlebnissen. Doch sie sind nicht die Einzigen, die nach dem Schatz suchen und es wird gefährlich ...

Eine wirklich tolle Geschichte um Freundschaft und Zusammenhalt, um Dinge des realen Lebens, mit denen sich auch Kinder auseinandersetzen müssen, und um Geister und alte Schätze. Ich hatte großen Spaß dabei, den beiden auf Schritt und Tritt zu folgen und ich habe mich oft amüsiert, wie sie vorgegangen sind. Was mir nicht ganz so gut gefallen hat, war tatsächlich Malvina selbst. Die titelgebende Hauptperson war manchmal wirklich eine extreme Zicke, die ausgerechnet Tom, ihren besten Freund, ganz schön fertig gemacht hat. Und das hat der arme Kerl wirklich nicht verdient, denn so einem guten Freund müsste man eigentlich einen roten Teppich ausrollen, wo er geht und steht. Dass einiges vorhersehbar war, mache ich der Geschichte nicht zum Vorwurf, vielleicht ist es das für Kinder auch nicht - aber was mir wirklich entschieden gegen den Strich ging, war ein Ereignis ganz am Schluss, bei dem sich mir die Haare gesträubt haben. Vielleicht ist das für Kinder auch gar nicht so schlimm, meinem Erwachsenen-Ich hat es einen kleinen Dämpfer verpasst. Trotzdem mochte ich insgesamt das Buch sehr und ich würde gern weiterverfolgen, wie es mit der Familie Moorwood, Tom und Poldi weitergeht.