Die Fahrschule des Lebens

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nanacookie Avatar

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Frau Freitag wird selbst noch einmal zur Schülerin. Sie nutzt ihr Sabbatjahr, um endlich ihren Führerschein zu machen. Doch ständig bekommt sie zu hören, sie sei viel zu alt, um noch etwas Neues zu lernen. Nicht einmal ihr Fahrlehrer scheint daran zu glauben, dass sie es schaffen könnte. Dabei hat Frau Freitag schon ganz andere Sachen gelernt.

Dieses Teil der Reihe von Frau Freitag unterscheidet sich deutlich von den anderen. Abseits ihrer Tätigkeit als Lehrerin, wird sie selbst zur Schülerin und muss sich sagen lassen, wo es langgeht. Dabei lernt sie nicht nur das Autofahren, sondern auch darüber, wie sie mit ihren Schülern umgeht und was sie da besser machen könnte.

Es wird versucht, auch hier den typischen Humor und die Situationskomik einzubringen, was nur mäßig gelingt. Meist schüttelt man nur über die komischen Gestalten, die da als Fahrlehrer arbeiten, den Kopf. Witz kommt da kaum auf.

Es ist zwar interessant zu lesen, wie andere das Fahren lernen wahrnehmen – vor allem wenn man es in einem Alter macht, in dem die meisten das schon hinter sich haben – aber es gibt hier wenig Abwechslung. Die kurzen Kapitel erleichtern es, schnell durch das Buch zu kommen und es ist generell nicht sehr lang. Mehr hätte man da auch nicht heraus holen können.

Ob das Buch nun unbedingt nötig gewesen wäre, sei mal dahingestellt. Leider kam der typische Humor der Frau-Freitag-Geschichten hier nicht vor.