Die Lehrerin wird wieder zur Schülerin

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Frau Freitag, die ja schon viele Bücher über ihren Alltag als Lehrerin geschrieben hat, wird in diesem Buch wieder zur Schülerin, weil sie mit ihren fast fünfzig Jahren diese Herausforderung sucht. In einem Sabbatjahr, das sie sich selber genommen hat, wagt sie es und meldet sich bei einer Fahrschule in ihrer Nähe an. Direkt von Anfang an wird ihr dabei gesagt, dass es in ihrem Alter sicher nicht leicht wird, den Führerschein zu machen. Das motiviert Frau Freitag nicht sehr.

Ihr ist sehr daran gelegen, von ihrem Fahrlehrer motiviert zu werden und immer wieder denkt sie dann an ihren Beruf und daran, ob sie wohl ihre Schüler auch ausreichend motiviert und sie auch ausreichend lobt, wenn sie etwas gut gemacht haben. Die Fahrstunden werden für Frau Freitag wirklich nicht leicht und in der ersten Fahrschule wird sie schon gar nicht glücklich. In der zweiten Fahrschule läuft es dann etwas besser für Frau Freitag.

Ich muss sagen, dass ich bislang noch kein Buch von Frau Freitag gelesen habe, aber das werde ich bestimmt ändern. Frau Freitag hat zu allem ihre eigene Meinung und teilt diese dem Leser auch gerne mit. Manchmal war mir das ein wenig zu viel, aber meistens fand ich es doch eher sehr lustig. Wenn man schon den Führerschein hat, dann denkt man durch die Lektüre unweigerlich an die Zeit in der Fahrschule zurück. Wenn man den Führerschein noch machen möchte, ist dieses Buch vielleicht eine ganz nette Vorbereitung auf diese Zeit.