Lebenskrise

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Sorgen, Nöte, Verzweiflung bringen Charlotte, Wilma und Jessy dazu, sich mit dem Gedanken an einen Suizid auseinanderzusetzen. Für die drei Frauen steht der Entschluss fest und trotzdem - oder gerade deswegen - begeben sie sich in einer Beratungsstelle. Alle drei haben den festen Entschluss gefasst, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Warum die Sache also nicht gemeinsam durchziehen... Der Plan steht, doch die Umsetzung stellt sich als schwieriger heraus, als erwartet.

Der Klappentext hatte mich spontan an Arto Paasilinnas "Der wunderbare Massenselbstmord" erinnert. Auch wenn Jessy, Charlotte und Wilma nicht zum Nordkap unterwegs waren, war die Geschichte recht ähnlich.

Das Buch wird aus den Perspektiven der einzelnen Protagonisten erzählt. Insbesonder mit Jessys Gedankenwelt konnte ich mich einfach nicht anfreunden. Sie wird trotz ihrer Herkunft und Ausbildung als intelligente junge Frau wahrgenommen. Beim lesen habe ich davon nicht viel gemerkt. Zwar legte sie den einen oder anderen guten Gedanken an den Tag; insgesamt hatte mich ihr Ausdruck erheblich gestört.

Ich hätte mir außerdem ein Ende gewünscht, das nicht ganz so an den Haaren herbeigezogen ist. Um nicht zu viel zu verraten, will ich an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehen, um nichts zu verraten.

Die Geschichte ist sehr kurzweilig und lebt von den Fehlschlägen, die die Protagonisten einstecken müssen. Eine eindeutige Leseempfehlung will ich nicht aussprechen. Da gibt es noch ganz andere Bücher auf dem Markt.