Coming-of-Age in Bayern der 1990er

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Christian Huber hat mit "Man vergisst nicht, wie man schwimmt" einen Coming-of-Age Roman geschrieben, der einen in das Deutschland der 1990er Jahre versetzt.
Der Protagonist Pascal ist 15 Jahre alt und lebt in einem Kaff in Bayern. Da nach seiner Auffassung in seinem Heimatort nichts passiert, verbringt er die Sommerferien mit Schlafen, Geschichten schreiben und seinem Kumpel Viktor. Doch mit einem Mal passiert etwas, das so vieles ins Rollen bringt und für Pascal so einiges ändert. Der Leser wird auf eine Reise durch einen Tag mitgenommen, der sich wie ganze 6 Wochen Sommerferien anfühlt.
Langsam lüftet sich auch das Geheimnis, warum Pascal von allen nur "Krüger" genannt wird und er -trotz allerbestem Sommerwetter- nicht mehr Schwimmen geht.
Der Roman ist aus Sicht von Pascal geschrieben, den der Leser als klugen, sensiblen Menschen kennenlernt, der feine Beobachtungen und Gefühle schildert. An manchen Stellen hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht, dennoch habe ich den Roman sehr gerne gelesen und Vorfreude auf Sommertage verspürt!