Der letzte Sommertag

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fleißbienchen Avatar

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31. August 1999 - der letzte Sommertag. Der 15-jährige Pascal alias Krüger würde an diesem Tag am liebsten im Bett bleiben, doch sein Freund Viktor möchte vom Faulenzen gar nichts hören. Als die beiden gerade im Müller sind, klaut das Zirkusmädchen Jacky ein Nokia-Handy und auch Krügers Rucksack. Die furchtlose und lebensfrohe Jacky ändert Krügers Leben mit einem Schlag. Zusammen mit ihr erlebt Krüger einen abenteuerlichen letzten Sommertag.

Der Klappentext verspricht eine Geschichte über Freundschaft, Liebe und auch Tod. Durch die geschickt eingefädelten Andeutungen hatte ich so meine Vermutungen, was die Handlung und Krügers Geheimnis angeht. Doch der Leser muss sich bis zum Ende gedulden, um die Wahrheit zu erfahren. Die erste und letzte Seite sind mit so einem steilen Spannungsbogen verbunden, dass ich gar nicht anders konnte, als das Buch am Stück durchzulesen. Immer als ich gedacht habe, die Handlung endlich durchschaut zu haben, kam eine neue Wendung, eine Überraschung.
Innerhalb der einzelnen Kapitel sind ab und zu ein mal von Krüger verfasste Kurzgeschichten enthalten, die dem Buch etwas besonderes geben. Auch der Epilog mit dem offenen Ende hat mir gut gefallen und hat die Geschichte wunderbar abgerundet.
Der Schreibstil und auch die Charaktere sind sehr authentisch gestaltet. Auch wenn die Protagonisten jugendlich sind, ist dieses Buch definitiv auch für ältere Generationen sehr ansprechend. Ich kann mir gut vorstellen, dass besonders jene, deren eigene Jugend in den 90er Jahren liegt, sich mit Krüger gut identifizieren können.

Alles in allem ein spannendes und unterhaltsames Sommerabenteuer für Jung und Alt!