Ein Sommertraum

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fisctere Avatar

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Der Roman "Man vergisst nicht, wie man schwimmt" von Christian Huber spielt sich nur an einem Sommerabend in der bayerischen Provinz ab. Kurz zum Ende der Sommerferien erlebt "Krüger" zusammen mit seinem Kumpel Viktor ein Abenteuer in der Stadt, dem Zirkus und schließlich auch auf einer Party mit weitreichenden Folgen.
Für mich war es am Anfang eher schwer ins Buch zu finden. Dies liegt aber vermutlich nicht an dem Erzählstil und dem Protagonisten. Beides ist sehr schön erzählt und weckt auch eigene Erinnerungen an die Sommerferien. Vielleicht war mir die Nebenfigur Viktor zu unsympathisch. Auch die vielen teils schnellen Szenenwechsel wirkten teilweise wie ein Drehbuch bzw. wie ein Film, der schon im Kopf des Autors stattgefunden hat. Für mich war es teilweise dann einfach zu schnell.
Der Roman nimmt dann auch in der zweiten Hälfte mehr Fahrt auf, wobei der Höhepunkt der Erzählung recht spät kommt und einen doch den Atem nimmt.
Jedoch ein gelungener Roman über das Erwachsenwerden und die lauen Sommernächte, die alles verändern.
Das Ende fand ich auch sehr gelungen.