Viel Überraschung und Nostalgie

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me.kristin Avatar

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Ich muss sagen, dass ich mich auf "Man vergisst nicht, wie man schwimmt" von Christian Huber sehr gefreut habe, da ich den Autor durch seine Bücher und seinen Podcast schon länger verfolge und seinen Output stets gut finde. Dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen an dieses Buch, die - das kann ich schon verraten - nicht enttäuscht wurden.

Das Cover wirkt auf den ersten Blick recht schlicht, trifft aber genau den Zeitgeist der Handlung und versetzt den Leser in die passende Stimmung für dieses Buch: Nostalgie pur!

Ich möchte zum Inhalt gar nicht zu viel sagen, um nichts zu verraten. Der Protagonist Pascal ist 15 Jahre und die Handlung spielt an nur einem Tag in den 90er Jahren. In diesen 24 Stunden passiert Vieles. Das meiste davon ist Überraschend und es gibt bis zum Schluss einige spannende Wendungen. Der Schreibstil ist dabei toll gewählt. Zum einen kann man sich genau in die Situationen hineinversetzen und hat sie teilweise bildlich vor sich. Zum anderen kann man als Leser nur so über die Seiten "fliegen" und verschlingt "Man vergisst nicht, wie man schwimmt" dadurch grade zu.

Eine letzte Überraschung wartete auf den letzten Seiten des Buches auf mich. Diese haben mich emotional mehr berührt, als ich gedacht hätte.

Insgesamt ein sehr lesenswerter Roman - nicht nur für Sommermonate.