Regt zum Nachdenken an

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mollymoon Avatar

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Die 40-jährige Maribeth Klein ist Stress gewöhnt. Als Ehefrau und Mutter von Zwillingen, vollbeschäftigt bei einer Zeitschrift in New York und immer bemüht Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, wird nach einer Routineuntersuchung von ihrer Gynäkologin in die Notaufnahme geschickt. Es stellt sich heraus, dass sie bereits einen Herzinfarkt erlitten hat und diesen nicht einmal bemerkte. Nach einigen Untersuchungen landet sie auch tatsächlich im OP. Nach der überstandenen Operation wird ihr klar, dass es so nicht weitergehen kann. Wieder zu Hause, geht alles wieder von vorn los, keiner nimmt Rücksicht auf ihre schwere Krankheit. Ehemann Jason und die Kinder fordern wie bisher. Sie verstehen einfach nicht, dass Maribeth dieses Mal noch einmal Glück hatte. Und so fasst sie einen mutigen Entschluss: Sie packt ihre Tasche und geht - verlässt ihre Kinder und ihren Ehemann, um sich nur auf ihre Gesundheit zu konzentrieren. In ihrem neuen Zuhause in Pitsburgh ist sie völlig auf sich allein gestellt, ohne Verpflichtungen kommt sie allmählich zur Ruhe, findet zu sich selbst, macht sich auf die Suche nach ihrer leiblichen Mutter und schließlich nach einem Weg zurück in ihr altes Leben.

Nachdem ich schon zwei Romane von Gayle Forman mit Begeisterung gelesen habe, hat mich auch „Manchmal musst du einfach leben" wieder sehr berührt. Die Geschichte regt zum Nachdenken an. Denn was ist wichtiger als Gesundheit. Ihr Schreibstil ist überzeugend, spannend und emotional.