Als der große Mandela im vergangenen Jahr im hohen Alter verstarb,
hatte man trotzdem das Gefühl, als würde die Zeit für einen Moment
stillstehen. Selbst in Europa wurde die Geschichte in Südarfrika genauso
wie die in den USA mitverfolgt. Geschichten gibt es in den unterschiedlichsten
Facetten. Christo Brand erscheint nicht nur als ein neutraler, von Vorurteilen
freier Mensch. Er ist auch einer. Er kam Neelson Mandela und seinen
Freunden wie kaum ein Anderer so nah.
Er ist auch als Justizvollzugsbeamter ein gerechter und unbefangener Mensch
geblieben, was von allen Insassen in Robben Island und in den anderen
Gefängnissen hoch angerechnet worden ist. Christo erzählt aus seinem
eigenen Leben, wie er in fast ärmlichen Verhältnissen aufwuchs. Doch schon
in seiner Kindheit zeichnete sich ab, dass es für ihn keine menschlichen
Rassen gab.