Mandela - mein Gefangener, mein Freund: Ein Buch, das jeder gelesen haben sollte

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signalhill Avatar

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Christo Brands 'Mandela - mein Gefangener, mein Freund' ist ein Buch, das jeder gelesen haben sollte. Aus quasi erster Hand gibt es Einblicke in die Welt der Apartheid und das Leben Mandelas, wie man sie vermutlich erst nach dem Tod des großen Vermittlers herausgeben konnte. Die Politik der
Apartheid und der Name Mandela sind mir aus meiner Kindheit ein Begriff, vor allem vielleicht durch die Popsongs, die gegen Apartheid aufkamen, aber auch von Soweto z.B. hatte man damals schon gehört. Dass sich an der Situation irgendwann etwas ändern könnte, dass Mandela frei kommen könnte, konnte man sich wohl genauso wenig vorstellen wie den Fall der Mauer.

Der Autor und Gefängniswärter Mandelas kommt zu seinem Job und dem Kontakt mit Mandela komplett zufällig. Da seine Eltern ihn ohne Rassenvorurteile aufwachsen ließen, hat auch er diese nicht. Dass die Kinder verschiedener Rassen auf der Farm miteinander spielten, aber sich keine Gedanken darüber machten, dass sie in unterschiedliche Schulen gingen, ist nachvollziehbar - es war halt so, und als Kind macht man sich diese Gedanken nicht.

Der Teil der Leseprobe ist sehr spannend geschrieben und hat mich mitgerissen. Vor allem aber möchte ich die persönlichen Eindrücke des Autors mitverfolgen und einen Einblick in Mandelas Leben bekommen. Der Autor kann diesen wirklich aus erster Hand liefern. Daher möchte ich hier unbedingt mitlesen und gebe diesem spannenden und dennoch lehrreichen Buch die volle Punktzahl.