Der Weg einer schwarzen Frau im London der 60er Jahre

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antje123 Avatar

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Bernardine Evaristo wuchs im London der 60er Jahre auf. Als Tochter einer Engländerin und eines Nigerianers war es für sie nie leicht, dazuzugehören und ihren Weg zu finden. Viele Steine, viele Hürden, viel Abneigung und Rassismus musste sie erfahren, bevor schließlich alles seine Wendung nahm, Gesetze geändert und Ansichten über den Haufen geworfen wurden.
Die Autorin erzählt aus allen Sparten ihres Lebens: Herkunft und Heimat, Berufung und Begeisterung, Liebe und Freundschaften, ihrem gegenwärtigen Leben.
Nichts war leicht und umso mehr verspürt auch der Leser den Drang, ihre Geschichte erfahren zu wollen. Mit einer gekonnten Akrobatik an Worten nimmt Evaristo den Leser mit und zeigt ihm ihre Welt auf, wie sie war, wie sie ist und wie sich hofft, dass sie weitergehen könnte.

Ein gutes Buch, das ohne Wenn und Aber darstellt, wie sich der Rassismus in den Jahren gewandelt hat, doch wie schwer es eben auch war, sich zu behaupten. Niemals aufzugeben ist und bleibt die Devise, die der Leser spürt und in der sich der Leser nur anschließen kann.