Eigentlich wollte ich nur etwas kurz in das Buch reinlesen - quasi etwas schmökern - aber der Schreibstil hat mich so gepackt, dass ich nach den ersten paar Seiten einfach nicht mehr aufhören konnte und das Buch in einem Rutsch ohne es nochmal aus der Hand zu legen gelesen habe.
Die Autorin beschreibt autobiographisch ihre Aufwachsen, Umfeld, Einflüsse und ihren Werdegang. Die Unterteilung nach Themen hat mir geholfen die einzelnen Entwicklungsschritte innerhalb eines Themenbereichs nachzuvollziehen, obwohl ich selbst nicht aktiv in der Literatur- oder Kunstszene ansässig bin. Dass die einzelnen Bereiche zeitglich abgelaufen sind wurde durch markante Personen, Ort oder "Tätigkeiten" verdeutlicht, die in jedem Kapitel benannt wurden. Auch wenn mir das geholfen hat, was es manchmal schwierig nachzuvollziehen welche Lebensabschnitte zusammengehören. Beispielsweise war für mich nicht ersichtlich mit wem die Autorin zu den jeweiligen Zeiten an denen sie an den jeweiligen Büchern geschrieben hat zusammen war und wann jeweils welche "Organisation" oder "Aktion" gegründet wurde. Allerdings sind diese Zusammenhänge vielleicht auch nicht wichtig um den Werdegang und die unterschiedlichen Einflüsse zu verstehen.
Etwas gestört hat mich, dass die Autorin besonders gegen Ende einen ziemlich selbstgefälligen Ton wählt. Wahrscheinlich ist das für die Autobiographie einer Künstlerin nicht ungewöhnlich und sie sagt selbst, dass sie durch ihren Werdegang jemand werden musste der immer an sich selbst glaubt. Dennoch ist mir das besonders in den selbstkritischen Passagen die sie quasi jedes Mal wieder selbst durch Rechtfertigungen und Bemerkungen entkräftet, negativ aufgefallen. Zudem ist das Ende des Buches sehr durch Selbstlob geprägt, was für mich keinen inhaltlichen Wert mehr hatte.
Dennoch ein gutes Buch, dass einen tiefen Einblick in ihr Leben gibt und ihr Denken, Handeln und ihre Entwicklung nachvollziehbar macht.
Besonders für mich als junge Autorin sind die Erzählungen aus ihrer Kindheit sehr eindrucksvoll und helfen mir zu verstehen wieso unsere Gesellschaft in Sachen Gleichheit und Gleichberechtigung noch lange nicht am Ziel angekommen ist.
Die Autorin beschreibt autobiographisch ihre Aufwachsen, Umfeld, Einflüsse und ihren Werdegang. Die Unterteilung nach Themen hat mir geholfen die einzelnen Entwicklungsschritte innerhalb eines Themenbereichs nachzuvollziehen, obwohl ich selbst nicht aktiv in der Literatur- oder Kunstszene ansässig bin. Dass die einzelnen Bereiche zeitglich abgelaufen sind wurde durch markante Personen, Ort oder "Tätigkeiten" verdeutlicht, die in jedem Kapitel benannt wurden. Auch wenn mir das geholfen hat, was es manchmal schwierig nachzuvollziehen welche Lebensabschnitte zusammengehören. Beispielsweise war für mich nicht ersichtlich mit wem die Autorin zu den jeweiligen Zeiten an denen sie an den jeweiligen Büchern geschrieben hat zusammen war und wann jeweils welche "Organisation" oder "Aktion" gegründet wurde. Allerdings sind diese Zusammenhänge vielleicht auch nicht wichtig um den Werdegang und die unterschiedlichen Einflüsse zu verstehen.
Etwas gestört hat mich, dass die Autorin besonders gegen Ende einen ziemlich selbstgefälligen Ton wählt. Wahrscheinlich ist das für die Autobiographie einer Künstlerin nicht ungewöhnlich und sie sagt selbst, dass sie durch ihren Werdegang jemand werden musste der immer an sich selbst glaubt. Dennoch ist mir das besonders in den selbstkritischen Passagen die sie quasi jedes Mal wieder selbst durch Rechtfertigungen und Bemerkungen entkräftet, negativ aufgefallen. Zudem ist das Ende des Buches sehr durch Selbstlob geprägt, was für mich keinen inhaltlichen Wert mehr hatte.
Dennoch ein gutes Buch, dass einen tiefen Einblick in ihr Leben gibt und ihr Denken, Handeln und ihre Entwicklung nachvollziehbar macht.
Besonders für mich als junge Autorin sind die Erzählungen aus ihrer Kindheit sehr eindrucksvoll und helfen mir zu verstehen wieso unsere Gesellschaft in Sachen Gleichheit und Gleichberechtigung noch lange nicht am Ziel angekommen ist.