Inspirierend

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Bernardine Evaristo, die mit ihrem Buch „Girl, Woman, Other“ 2019 den prestigeträchtigen Booker Prize gewann, hat mit „Manifesto“ nun ihre Autobiographie veröffentlicht. In dieser beschreibt sie den Einfluss ihrer Herkunft als Tochter einer Engländerin und eines Nigerianers, der damit einhergehenden Diskriminierung, und ihrer Liebes- und zwischenmenschlichen Beziehungen auf ihr Schreiben, ihr Leben und ihre Kunst.

Sie gibt einen tiefen Einblick in ihre Familiengeschichte, sowie ihr schriftstellerisches Schaffen, mitsamt des abenteuerlichen Weges, den sie beschreiten musste, um letztendlich als Autorin arbeiten zu können.

„Manifesto“ ist ein sehr persönliches Buch, das ein vielschichtiges Bild einer interessanten Persönlichkeit entwirft. Mein Interesse an dem Werk der Autorin – bisher kannte ich nur das erwähnte „Girl, Woman, Other“ – ist nach der Lektüre enorm gestiegen.

Evaristos Buch ist keine klassische Autobiographie. Auch, aber nicht nur, nutzt sie die Erzählung ihrer Lebensgeschichte doch, um ihre Leser:innen anzuspornen, ihren ganz eigenen Lebensweg zu gehen, so wie sie es auch getan hat, und damit erfolgreich war.