ich habe evaristos "girl, women, other" vor einiger zeit zum ersten mal gelesen und wusste anfangs noch nicht so richtig, was ich davon halten soll. es wurde so gehyped und ich kam irgendwie nicht richtig in stil, sprache und tempo rein, irgendwie hatte ich auch etwas anderes erwartet. beim zweiten mal lesen fand ich es toll, hatte spaß mit den figuren und konnte glaube ich auch evaristos können und ihre gedanklichen konzepte hinter dem aufbau und den teils wirklich stark überzeichnet wirkenden protagonistinnen erkennen.
ihre autobiografie "manifesto" habe ich mit spannung erwartet - und wurde nicht enttäuscht. statt trocken nacherzählter lebensmeilensteine, handelt es sich hier um eine unterhaltsame retrospektive ihres wirklich außergewöhnlichen und sehr bewegten lebens. ihr stil, ihr witz, ihre sprache, all das kommt auch in der übersetzung gut zum tragen. "manifesto" ist nicht nur die darstellung eines individuellen durchhaltens, aufstehens, weitermachens, sondern zeichnet auch gesellschaftliche umbrüche, kämpfe und krisen ihrer kindheit, jugend und gegenwart nach. dabei verliert es nie seinen manifesthaften charakter aus den augen, formuliert politische überzeugungen, die immer mit persönlichen erfahrungen verwoben sind - insgesamt ist "manifesto" eine spannende autobiografie, die das leben und wirken der ersten schwarzen schrifstellerin, die je den booker prize erhielt, auf unterhaltsame weise darstellt.
ihre autobiografie "manifesto" habe ich mit spannung erwartet - und wurde nicht enttäuscht. statt trocken nacherzählter lebensmeilensteine, handelt es sich hier um eine unterhaltsame retrospektive ihres wirklich außergewöhnlichen und sehr bewegten lebens. ihr stil, ihr witz, ihre sprache, all das kommt auch in der übersetzung gut zum tragen. "manifesto" ist nicht nur die darstellung eines individuellen durchhaltens, aufstehens, weitermachens, sondern zeichnet auch gesellschaftliche umbrüche, kämpfe und krisen ihrer kindheit, jugend und gegenwart nach. dabei verliert es nie seinen manifesthaften charakter aus den augen, formuliert politische überzeugungen, die immer mit persönlichen erfahrungen verwoben sind - insgesamt ist "manifesto" eine spannende autobiografie, die das leben und wirken der ersten schwarzen schrifstellerin, die je den booker prize erhielt, auf unterhaltsame weise darstellt.