„In jeder und jedem von uns steckt ein Manifest, das im Laufe unseres Lebens zutage tritt, sich durch unsere Erfahrungen verändert & neu ordnet. Dies ist meines.“
Als Bernardine Evaristo 2019 zusammen mit Margaret Atwood den Booker Prize gewann, entbrannte in der Literaturwelt sofort die Diskussion: Einige fragten sich, ob es eine gute Idee ist, den Preis zu teilen, die meisten fragten sich jedoch vor allem, wer Bernardine Evaristo überhaupt ist. Eine verblüffende Frage, denn die heute 62-Jährige veröffentlichte bereits seit 1997 Bücher. Ihr Booker-Prize-Gewinner „Girl, Woman, Other“ ist ihr neunter Roman. Wie sie diesen Sieg für sich erringen konnte und warum sie bei vielen Lesenden vor der Nominierung eher unter dem Radar lief, schildert sie nun in ihrem „Manifesto“.
In diesem faszinierendem und ermutigendem Memoire erzählt Evaristo von ihrem Lebensweg, berichtet von ihrer Karriere am Theater und in der Literatur. Sie zeigt auf, wie Beharrlichkeit ein Weg zum Erfolg ist und beschreibt dabei die Ideen, Einflüsse und Arbeitsweisen, die ihren verschiedenen Romanen zugrunde liegen. Dabei nimmt sie auch immer wieder Bezug auf ihre Familie: Sie wuchs als Tochter eines nigerianischen Vaters und einer englischen Mutter in den 60er und 70er Jahren in Großbritannien auf und war dort von Kindesbeinen an Rassismus ausgesetzt. Evaristo beschreibt diese Momente aber nur beiläufig. Ihr Fokus richtet sich stets auf alles Positive und sie versprüht einen energetischen Optimismus, dem ich mich beim Lesen nicht entziehen konnte. Ob sie mit ihren Klassenkameradinnen das „Theatre of Black Women“ gründet, Gelder zur Förderung junger Schwarzer Dichter*innen auftreibt oder ihren eigenen Schreibstil (eine Mischung aus Prosa und Lyrik) findet – Bernardine Evaristo ist eine absolut faszinierende Person und ihr Memoire eine kreative Epiphanie!
„Manifesto“, das wieder von Tanja Handels übersetzt worden ist, empfehle ich allen Menschen, die Positivität und Optimismus in ihr Leben bringen möchten.
Danke, Frau Evaristo: für Ihre Offenheit, die Inspiration und Ihren erfrischenden Sinn für Humor!
Als Bernardine Evaristo 2019 zusammen mit Margaret Atwood den Booker Prize gewann, entbrannte in der Literaturwelt sofort die Diskussion: Einige fragten sich, ob es eine gute Idee ist, den Preis zu teilen, die meisten fragten sich jedoch vor allem, wer Bernardine Evaristo überhaupt ist. Eine verblüffende Frage, denn die heute 62-Jährige veröffentlichte bereits seit 1997 Bücher. Ihr Booker-Prize-Gewinner „Girl, Woman, Other“ ist ihr neunter Roman. Wie sie diesen Sieg für sich erringen konnte und warum sie bei vielen Lesenden vor der Nominierung eher unter dem Radar lief, schildert sie nun in ihrem „Manifesto“.
In diesem faszinierendem und ermutigendem Memoire erzählt Evaristo von ihrem Lebensweg, berichtet von ihrer Karriere am Theater und in der Literatur. Sie zeigt auf, wie Beharrlichkeit ein Weg zum Erfolg ist und beschreibt dabei die Ideen, Einflüsse und Arbeitsweisen, die ihren verschiedenen Romanen zugrunde liegen. Dabei nimmt sie auch immer wieder Bezug auf ihre Familie: Sie wuchs als Tochter eines nigerianischen Vaters und einer englischen Mutter in den 60er und 70er Jahren in Großbritannien auf und war dort von Kindesbeinen an Rassismus ausgesetzt. Evaristo beschreibt diese Momente aber nur beiläufig. Ihr Fokus richtet sich stets auf alles Positive und sie versprüht einen energetischen Optimismus, dem ich mich beim Lesen nicht entziehen konnte. Ob sie mit ihren Klassenkameradinnen das „Theatre of Black Women“ gründet, Gelder zur Förderung junger Schwarzer Dichter*innen auftreibt oder ihren eigenen Schreibstil (eine Mischung aus Prosa und Lyrik) findet – Bernardine Evaristo ist eine absolut faszinierende Person und ihr Memoire eine kreative Epiphanie!
„Manifesto“, das wieder von Tanja Handels übersetzt worden ist, empfehle ich allen Menschen, die Positivität und Optimismus in ihr Leben bringen möchten.
Danke, Frau Evaristo: für Ihre Offenheit, die Inspiration und Ihren erfrischenden Sinn für Humor!