Genial diese Schwestern

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elchi130 Avatar

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Siri Bergmann, von Beruf Psychotherapeutin, war bislang Partnerin in eigener Praxis. Nachdem es diese nun nicht mehr gibt, wird sie Teil eines 10-köpfigen Teams, das Täterprofile für die Polizei erstellt. Ihr guter Freund Vijay ist einer ihrer neuer Arbeitskollegen.
Im ersten Fall befassen sie sich mit der Ermordung eines Schwulen, der in seinem Bett ermordet wurde. Erst wurde ihm in den Kopf geschossen, im Anschluss das Herz aus der Brust geschnitten und in einer silbernen Schale angerichtet.
Den Schwestern Grebe / Träff ist mit Siris neuem Beruf ein Clou gelungen. Siri, die bislang eher zufällig in Verbrechen gestolpert ist, wird sich in Zukunft beruflich mit Morden beschäftigen und uns hoffentlich noch viele Fälle lang erhalten bleiben. Als literarische Figur finde ich Siri Bergman sehr spannend, da sie äußerst vielschichtig angelegt ist, sich immer weiter entwickelt, immer wieder neue Richtungen einschlägt und fast nie den einfachen Weg wählt.
Zudem bin ich sehr gespannt, wie sie als Teil eines 10-köpfigen Teams funktioniert, ob sie oft einen Alleingang wagt. Sie ist sehr neugierig, verbeißt sich, wenn sie eine Spur wittert und ist nicht zu stoppen, bis sie das Rätsel gelöst hat.
Ihr Privatleben ist die die letzten drei Bücher über turbulent gewesen und wahrscheinlich wird es auch so bleiben. Gab es bislang ihre beste Freundin Aina, ist zu Beginn dieses Buches von einem Bruch die Rede. Wird es dabei bleiben. Wird sie der Person, der sie bislang so nahe stand, doch verzeihen und ihr bei ihrer Krankheit beistehen?
Die Leseprobe verspricht uns ein Buch, das bestimmt nie oberflächlich ist…