Mann ohne Herz

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aoibheann Avatar

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Als der Künstler Miguel Alemany von einer geschäftlichen Reise nach Schweden zurückkehrt, findet er seinen Lebenspartner Jussi in dessen eigenem Heim ermordet vor. Doch der Täter hat sich nicht einfach nur damit begnügt den Mann umzubringen - er hat ihn auch noch verstümmelt. Dort, wo sich normalerweise bei einem Menschen der Brustkorb befindet, klafft bei Jussi ein riesengroßes Loch. Das Herz wurde entfernt - Miguel findet es kurz darauf in Jussis Arbeitszimmer in einer Silberschale präsentiert.

Siri Bergmann beginnt den Tag an ihrem neuen Arbeitsplatz. Die Psychotherapeutin gehört ab jetzt zu einer Gruppe Profiler. Die Kollegen entpuppen sich als kompetent und sympathisch und mit Vijay Kumar hat sie ein bekanntes Gesicht an ihrer Seite. Der zu besprechende Fall ist der von Jussi. Siri kommt bei der Betrachtung der Tatortfotos beinahe das Frühstück wieder hoch, so grausam und unmenschlich sind die Bilder. Sie wird gemeinsam mit Vijay dazu beordert weitere Informationen über das Leben des Toten zu sammeln. Dazu fahren beide gemeinsam zu Miguel, um hier mehr über den Mann Jussi zu erfahren.

40 Seiten Leseprobe und schon gleich so mitreißend, dass die Seiten förmlich dahin flogen. Sehr ansprechend geschrieben, auch der Fall selbst verspricht Spannung. Ein eher achtlos dahingeworfener Kommentar von Siris Mann lässt vermuten, dass das Thema Homosexualität durch diesen Fall auch in Siris Privatleben noch eifrigst diskutiert werden könnte. Auch den deutschen Titel des Buches finde ich gelungen gewählt.