Das Buch Marigolds Töchter beschreibt meiner Meinung nach ein super wichtiges und emotionales Thema. Früh im Buch wird klar, dass die Vergesslichkeit von Marigold nicht nur am Alter liegen kann, sondern auch von etwas anderem geprägt ist. Besonders gut gefallen hat mir, dass das Buch aus der Sicht der ganzen Familie erzählt. Neben Marigolds Gefühlen und Gedanken erfahren wir diese auch von ihrem Ehemann Dennis, ihrer Töchter Suze und Daisy sowie ihrer Mutter/Großmutter Nan. Es wird in einer sachten und gefühlvollen Art und Weise gezeigt, wie die Familie mit dem Schicksal von Marigold umgeht. Gleichzeitig zeigt das Buch, das trotz dieses Schicksals jeder in der Familie auch noch sein eigenes Leben zu bezwingen hat. Und trotz des ernsten Themas gibt es viele lustige Passagen und auch der Tratsch aus dem kleinen Dorf in der die Familie lebt, lässt den Leser schmunzeln. Besonders habe ich Nan und Daisy beim lesen ins Herz geschlossen. Eine absolute Empfehlung!