Seicht und vorhersehbar

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lucreziaborgia Avatar

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Ich habe das Buch nicht zu Ende gelesen, nach rund einem Drittel habe ich es weggelegt. Warum?

Trotz des ernsteren Themas - Demenz - ist mir das Buch zu seicht. Die Charaktere sind leider Stereotype: Marigold, die gute Seele, die es allen recht machen will. Daisy, die sich von ihrem Partner trennt, vorübergehend wieder zu Hause wohnt, eine neue Karriere als Künstlerin startet und darin direkt gut ist. Die nicht bereit für eine neue Liebe ist, wo aber nach 5 Seiten sofort klar ist, dass der mürrische Taran der nächste love interest ist. Und Suze. Die andere Tochter von Marigold, die nicht so erfolgreich ist wie ihre Schwester.

Der Großteil der Handlung ist leider arg vorhersehbar. Es erwarten einen leider keine Überraschungen. Vielleicht tut sich ja noch was auf den letzten 200 Seiten, wo das Thema Demenz hoffentlich noch mehr in den Vordergrund rücken wird. Ich mag jedoch nicht weiterlesen. Familiengeschichten lese ich wirklich sehr gern, aber so wirklich überzeugen konnte mich "Marigolds Töchter" bisher nicht. Vielleicht bin ich durch mein Komparatistik- und Germanistikstudium auch einfach zu sehr vorgeschädigt 🤷